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Erfolgreich Geld anlegen - Aktienfonds oder ETF ?

Die Frage, was besser ist, Aktienfonds oder ETF, existiert nun nicht erst seit gestern und stellt sich mittlerweile als Kernelement verschiedener Anlagephilosophien dar. Beide Fondsarten haben ihre Vor- und Nachteile, und es hängt wirklich von Ihren Anlagezielen ab, welche Variante für Sie besser geeignet ist.




In diesem Blogbeitrag werden wir sowohl Aktienfonds als auch ETFs genauer unter die Lupe nehmen, damit Sie eine fundiertere Entscheidung darüber treffen können, welcher Fonds letztendlich für Sie und ihr Anlagevorhaben der richtige ist. Fangen wir damit an was man unter den beiden Fondsarten zu verstehen hat.


Was sind Aktienfonds?


Ein Aktienfonds ist eine Art von Investmentfonds, der in Aktien investiert. Aktienfonds können aktiv oder passiv verwaltet werden. Bei aktiv verwalteten Aktienfonds wählt der Fondsmanager die Aktien aus, in die er investieren möchte. Aktienfonds können grob in Growth-, Value-, Large-Cap-, Mid-Cap- und Small-Cap-Fonds eingeteilt werden.


Vor- und Nachteile von Aktienfonds


Wie bei jeder Anlage gibt es auch bei der Investition in Aktienfonds sowohl Vor- als auch Nachteile


Vorteile von Aktienfonds


Der Hauptvorteil einer Anlage in Aktienfonds ist das Potenzial für Kapitalzuwachs. Langfristig haben sich Aktien besser entwickelt als andere Anlageklassen wie Anleihen und Immobilien. Das bedeutet, dass Anleger in Aktienfonds das Potenzial haben, höhere Renditen zu erzielen als diejenigen, die in andere Arten von Vermögenswerten investieren


Ein weiterer Vorteil von Aktienfonds ist, dass sie Diversifizierung bieten. Durch die Investition in einen Fonds, der einen Korb von Aktien besitzt, können Anleger ihr Risiko auf eine Reihe verschiedener Unternehmen und Branchen verteilen. Dadurch wird die Volatilität des Portfolios des Anlegers verringert und es ist weniger wahrscheinlich, dass eine einzige schlechte Investition einen großen Einfluss auf die Gesamtrendite hat


Nachteile von Aktienfonds


Der größte Nachteil einer Anlage in Aktienfonds ist, dass sie dem Marktrisiko unterliegt. Das bedeutet, dass der Wert Ihrer Anlage sowohl steigen als auch fallen kann und Sie Geld verlieren könnten. Um dieses Risiko auszugleichen, sollten Anleger in eine Mischung aus verschiedenen Anlageklassen wie Anleihen und Bargeld sowie Aktien investieren


Ein weiterer Nachteil von Aktienfonds ist, dass sie oft hohe Gebühren haben. Das liegt daran, dass sie in der Regel aktiv von professionellen Fondsmanagern verwaltet werden, die für ihre Dienstleistungen Gebühren verlangen. Diese Gebühren können Ihre Rendite schmälern. Daher ist es wichtig, dass Sie die Gebühren der verschiedenen Fondsanbieter vergleichen, bevor Sie investieren.


Was sind ETFs?


ETF steht für börsengehandelte Fonds. Ein ETF ist eine Art von Fonds, der einen Korb von Vermögenswerten wie Aktien, Anleihen oder Rohstoffe hält und an einer Börse wie eine Aktie gehandelt wird. ETFs können den ganzen Tag über wie eine Aktie gehandelt werden, während Investmentfonds nur einmal am Tag nach Börsenschluss gehandelt werden können



Vor- und Nachteile von Exchange Traded Funds


ETFs haben jedoch einige eindeutige Vor- und Nachteile, die Anleger kennen sollten, bevor sie sich für oder gegen eine Investition in sie entscheiden.


Vorteile von ETFs


Einer der größten Vorteile von ETFs ist, dass sie eine Diversifizierung zu geringeren Kosten als herkömmliche Investmentfonds bieten. Bei Investmentfonds müssen Anleger in der Regel Gebühren zahlen, die auf einem Prozentsatz des verwalteten Vermögens basieren. Dies kann sich für Anleger mit großen Investment-Portfolios zu einer beträchtlichen Summe summieren. Bei ETFs hingegen fällt nur eine geringe Gebühr für den Kauf oder Verkauf an.


Ein weiterer Vorteil von ETFs ist, dass sie steuerlich effizienter sind als Investmentfonds. Das liegt daran, dass ETFs nicht verpflichtet sind, ihre Gewinne jedes Jahr an die Aktionäre auszuschütten. Das bedeutet, dass Anleger die Zahlung von Steuern auf ihre Gewinne aufschieben können, bis sie ihre Anteile verkaufen.


Nachteile von ETFs


Einer der größten Nachteile einer Investition in ETFs ist, dass sie den gleichen Risiken unterliegen wie jede andere Art von Wertpapieren, die an der Börse gehandelt werden. Das bedeutet, dass ihr Wert sowohl steigen als auch fallen kann, und dass Anleger Geld verlieren können, wenn sie in einen ETF investieren, der sich schlecht entwickelt.


Ein weiterer potenzieller Nachteil von ETFs ist, dass sie möglicherweise nicht dasselbe Maß an Diversifizierung bieten wie traditionelle Investmentfonds. Das liegt daran, dass die meisten ETFs nur einen engen Marktindex abbilden, wie z.B. den MSCI World. Daher können Anleger auch dann sektor-spezifischen Risiken ausgesetzt sein, wenn sie in einen ETF investieren.


Was ist nun besser - Aktienfonds oder ETFs?


Es gibt keine einfache Antwort auf die Frage, was besser ist - Aktienfonds oder ETFs. Es hängt von Ihren individuellen Anlagezielen ab. Wenn Sie niedrige Gebühren und Steuereffizienz anstreben, dann ist ein ETF vielleicht das Richtige für Sie. Wenn Sie jemanden suchen, der Ihr Portfolio für Sie verwaltet, und bereit sind, höhere Gebühren zu zahlen, dann könnte ein aktiv verwalteter Aktienfonds das Richtige für Sie sein


Fazit und Zusammenfassung


Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es keine einfache Antwort auf die Frage gibt, was besser ist - Aktienfonds oder ETFs. Es hängt von Ihren individuellen Anlagezielen ab. Wenn Sie niedrige Gebühren und Steuereffizienz anstreben, dann ist ein ETF vielleicht das Richtige für Sie. Wenn Sie jemanden suchen, der Ihr Portfolio für Sie verwaltet, und bereit sind, dafür höhere Gebühren zu zahlen, dann könnte ein aktiv verwalteter Aktienfonds das Richtige für Sie sein. Für welchen Weg Sie sich auch immer entscheiden, stellen Sie sicher, dass Sie sich gut informieren, damit Sie eine fundierte Anlage-Entscheidung treffen können.

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